Donnerstag, April 18, 2024

4. Sinfonie (Beethoven)

Die 4. Sinfonie von Beethoven in B-Dur Op.60 war zu Lebzeiten des Komponisten eines seiner beliebtesten Werke. Heute wird sie dagegen eher selten gespielt. Das Werk galt als Impulsgeber für kommende Generationen. Die Sinfonie fand ihre Vollendung im Herbst des Jahres 1806. Beethoven befand sich in dieser Zeit in einer Hochstimmung aufgrund seiner Liebe zu Comtesse Josephine Brunsvik. Dieses Hochgefühl findet seinen Ausdruck besonders im Allegro des 1. Satzes, und es spinnt sich weiter, im 2. Satz des Adagios, im 3. Satz des Menuettos und im 4. Satz des Allegros, zu einer fröhlichen gefühlsmäßigen Ekstase fort.

Beethoven selbst leitete die Uraufführung des Werkes im Palais Lobkowitz in Wien im März des Jahres 1807. Die erste öffentliche Aufführung der Sinfonie fand am 15. November 1807 im Burgtheater in Wien statt. Die Orchesterbesetzung des Werkes besteht aus 1 Flöte, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotten, 2 Trompeten, 2 Hörnern, Streichern in 5 Stimmen und Pauken. Der Charakter des Werkes ist heiter, vergnüglich und spiegelt die inneren Gefühlszustände des Komponisten wider.

Leider führt die 4. Sinfonie von Beethoven ein Schattendasein zwischen der bedeutungsschweren 3. und 5. Sinfonie. Sie verdient es, in ihrer besonderen Eigenart wahrgenommen zu werden und ihr gebührt eine weit größere Aufmerksamkeit.

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