Dienstag, April 16, 2024

Richard Strauss

Die Geburt und das Elternhaus

Richard Strauss wurde am 11. Juni 1864 in München geboren. Sein Vater war zunächst Hornist am Hoforchester in München und später auch Akademieprofessor, seine Mutter entstammte aus einer der reichsten Familien Münchens.

Wichtigste Stationen im Werdegang

Auch, wenn er schon im Kindheitsalter und in der Jugend komponierte, begann er im Jahre 1882 ein Studium an der Universität München in Philosophie und Kunstgeschichte. Er brach dieses jedoch ab, um sich seiner Musikkarriere zu widmen. Nachdem ein Jahr später erste Werke in München aufgeführt wurden, unternimmt er eine Reise nach Dresden, die ihn für mehrere Monate weiter nach Berlin führt. Im Jahre 1885 ist er als Kapellmeister am Meininger Hof tätig. Obgleich er ein Jahr später einen Vertrag als dritter Kapellmeister an der Hofoper in München unterzeichnet, reist er umgehend nach Italien und kehrt erst nach fünf Wochen wieder zurück. Für die geplante Uraufführung von Richard Wagners Oper, wurde ihm die Leitung entzogen, woraufhin er seine Anstellung kündigte und der Einladung nach Bayreuth folgte, wo er die Position als musikalischer Assistent wahrnahm.

Im Jahre 1889 tritt er seine Stelle als zweiter Kapellmeister am Hoftheater in Weimar an und setzt sich hauptsächlich dafür ein, die Werke Wagners aufzuführen. Um seine Lungenkrankheit zu heilen, unternimmt er im Jahre 1892eine Reise über Griechenland bis nach Ägypten. Nach seiner Rückkehr, die ein Jahr später erfolgte, ist er zunächst erneut Hofkapellmeister in München und parallel auch Leiter der Berliner Philharmoniker für eine Konzertsaison, bis er sich nach Streitigkeiten entschließt seine Tätigkeit als Hofkapellmeister in Berlin weiterzuführen. Im Jahre 1889 gibt er sein Debut an der Hofoper und wählt für Aufführungen hauptsächlich zeitgenössische Komponisten.

Da er sich auch dahingehend engagiert, dass sich die Lage der Künstler und ihre Anerkennung in der Gesellschaft verbessert, wird er Vorsitzender des Allgemeinen deutschen Musikvereins. Bis er im Jahre 1918 Berlin verlässt, unternimmt er viele Reisen, die ihn durch Griechenland und Italien, aber auch Nordamerika führen. Dadurch, dass er im Jahre 1919teils die Leitung an der Wiener Hofoper übernimmt, die er nach fünf Jahren wieder beendet, können die ersten Festspiele realisiert werden.

Später wird er zum Präsidenten der Reichsmusikkammer ernannt, muss aber unmittelbar zurücktreten nachdem seine Zusammenarbeit mit Stefan Zweig bekannt wird. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs wird sein Name auf die Liste für die drei wichtigsten Musiker gesetzt. Seine letzten Jahre bis zu seinem Tod im Jahre 1949, sind geprägt von Krankheiten und Kuraufenthalten.

Die Werke des Richard Strauss

Mit der Oper „Salome“ und der Oper „Elektra“ erlangte er weltweiten Ruhm, die Lieder wiederum, waren hauptsächlich seiner Frau gewidmet, die er im Jahre 1893 geheiratet hatte. Ergänzend gibt es über zweihundertfünfzig musikalische Werke, neun Tondichtungen, a- capella- Chorwerke und Kompositionen mit Begleitung.

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