Die Flöte eignet sich als Instrument besonders für Anfänger, da sie pflegeleicht, robust, nicht kostaufwendig, langlebig und nicht zuletzt außerdem auch sehr leicht zu transportieren ist. Doch welche Flöte eignet sich für einen am besten, was weisen sie auf und worin unterscheiden sie sich eigentlich?
Die Unterschiede zwischen den Flötenarten
Die Mehrheit der Flötenarten bestehen aus Holz (beispielsweise aus lokalen Birnen, Kirsch- oder Ahornholzarten). Hier fängt es dann auch schon an, da die Töne beziehungsweise Klänge abhängig von dem Holz, das für die Herstellung verwendet wurde, entweder heller und satter als Oberton oder kräftiger als Grundton entstehen. Es gilt die Faustregel: Je schwerer das Holz, desto kräftiger der Klang. Zusätzlich spielt aber auch die Qualität der Arbeit der durchbohrten Löcher eine entscheidende Rolle für die Töne und Klänge der Flöte. Der Tonumfang wird durch vier verschiedene Modelle ausfindig gemacht, die bis zur Renaissance zurückgreifen und die wiederrum unterscheiden sich dann natürlich auch nochmal ein wenig im Aussehen.
Die vier Blockflötentypen
Man unterscheidet normalerweise zwischen der Renaissance- und Barockblockflöte sowie zwischen der harmonischen und traditionellen Blockflöte. Die Renaissanceblockflöte erkennt man gut an der weiten und zylindrischen Bohrung.
Der Tonumfang umfasst nur ungefähr anderthalb Oktaven, weswegen sich die Töne leise, aber auch zart und weich anhören: Diese kommen in der Regel für die Interpretation von Renaissance-Musik hervorragend zum Einsatz. Nichtsdestotrotz eignen sich sich sehr gut für das Ensemblespiel.
Genauso sind die Barockblockflöten, die eine eher engere Bohrung aufweisen auch für die Barockmusik vorgesehen, da die Klänge kräftiger, lauter und – je höher man spielt – schriller und schärfer klingen. Bei dem Tomumfang handelt es sich um mehr als zwei Oktaven.
Wenn man mit dem deutlich begrenzten Stilbereich bei Flöten, die an historischen Vorbildern orientiert sind, nichts anfangen kann, passt die traditionelle ‚Standartflöte‘ auf jeden Fall besser zu einem, da diese nicht auf ein Genre fokussiert ist. Somit kann man sich mit dieser Flöte an alle Stile spielend herantasten, um einen guten für sich ausfindig zu machen. In den letzten Jahrzehnten kam auch die harmonische Blockflöte dazu ,auf der man in perfekt abgestimmten Obertönen spielen kann, wenn man diese mit den anderen gängigen Arten vergleicht. Dies trägt dazu bei, dass das dynamische Frequenzspektrum größer ist.
Die verschiedenen Holzarten
Ein recht wasserunempfindliches Ahornholz weist eine relativ helle Farbe auf. Da es zu den mittelharten Arten gehört, hört sich der Klang dementsprechend auch klar und obertonreich an. Daneben wird auch Birne gerne verwendet, welches eine hohe Dichte aufweist, weswegen der Klang auch etwas wärmer klingt.
Weiterführend Kirsche, was auf jeden Fall einen größeren Unterschied in der Farbgebung bereitet. Dieses gehört außerdem zu den mittelschweren Hölzern. Bei der letzten Art handelt es sich um Rosenholz, welches als ein Palisanderholz zählt und eine intensive, edle Optik hat. Der Klang eines Instruments mit einem solchen verarbeitetem Holz ist äußerst strahlend und brillant.